...wird Raoul Duke immer so komisch angeschaut wenn er Brötchen dabei hat?
...bratet Puff Teddy Vegetariern Schnitzel?
...muss Raoul Duke dreimal an Titten fassen um überhaupt Titten zu finden?...tut Raoul Duke nach dem Motorboot fahren die Nase weh?
...trinkt Raoul Duke eigentlich so verdammt viel?
...versteht die Leitkuh nicht was Raoul Duke von ihr will?
...hat The Dude die Brüste selbst im Bett noch nicht gefunden?
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Was macht man demnach 48h vor Silvester? Richtig: Die ersten Flaschen auf, und gießt sich einen auf die Laterne.
So geschehen Anno 2010, in einer mittelgroßen Stadt Norddeutschlands:
Eigentlich fing alles ganz harmlos an, wie immer. Puff Teddy, Raoul Duke, der Dude und das Narrenmatt waren mit einem Sack voll Fressalien und ein wenig Schnaps auf dem Weg zu einer spontanen WG-Party. Unangekündigt. Wie immer.
(Spontan war in diesem Fall insbesondere der unfreiwillige Gastgeber, aber dazu später mehr...)
Nach generalstabsmäßiger Vorbereitung, dem ersten verpassten Bus, einer leeren Pulle Schnaps und einem kleinen Fußmarsch fand sich die illustre Reisegesellschaft dann doch noch im richtigen Bus wieder. Für zwei Haltestellen.
Zwei Haltestellen reichen jedoch für die wichtigsten Etappen zu einem gelungenen Abend:
- einen Arm voll Brötchen präsentieren, und irritierte Blicke ernten.
- irritierte Frauen mit Handtaschen voll Bier auf diese Blicke ansprechen - und mit auf ein Schnitzel einladen.
Gesagt getan, und nunmehr als Quintett, wurde dann die Wohnung des Gastgebers überfallen. Als guter Mitbürger hatte der Mann in der Zwischenzeit seinerseits für Damenbesuch gesorgt - was seiner Gastfreundschaft jedoch keinen Abbruch tat. Vielleicht lag es auch daran, dass er einfach überrollt wurde.
Während Raoul Duke nach Töpfen und Pfannen suchte, der Puff Teddy die Schnitzel - hier sei erwähnt: der Gastgeber ist Vegetarier, war aber cool genug drauf Raoul Duke noch das Öl rauszusuchen als er mit Margarine hantierte - panierte, hat sich der Rest des Haufens bereits heimisch ausgebreitet, Biere geköpft und für anständige Musik gesorgt.
-1 auf Niveau.
Die zur Spontansession eingeladenen Nachbarn - effektiv: die Nachbarin, der Rest des Hauses hat ein Talent zur Ignoranz - war zwar ein wenig überrascht über die Einladung, aber sehr freundlich. Im Nachthemd wollte man dann aber doch nicht mehr teilnehmen. Gegenseitiges Verständnis.
Nach Mahlzeit, Umtrunk und einem kleinen Penner-Feuerchen an der Straße ging es dann wieder in die Innenstadt. Anlaufpunkt war die beliebte Discount-Cocktail-Kneipe in der ein Teil der Genannten ohnehin viel zu oft rumhängt... (pause) niecht.
Wir wissen nicht so recht, ob "Vorglühen" eine adäquate Beschreibung ist, wenn man ohnehin kein festes Ziel für den Abend hat. Aber geglüht wurde.
Eigentlich fände sich hier jetzt der Abschnitt überer intellektuelle Minderkapazitäten (nicht deine. ihre.) und Gezicke - aber den Scheiss ersparen wir nun euch und machen da weiter wo es interessant wird: Titten.
Raoul Duke leidet an einer mehrfach gespaltenten Persönlichkeit. Durch die Anwesenheit einer zickigen Frau in seiner näheren Umgebung induziert, brach am gestrigen Abend die Persönlichkeit des Dr. Tittgrabschki durch. Nomen est omen - so machte er sich auf die Suche. Dummerweise fand er, da wo man Titten vermutet hätte, nur einen BH. Bedauerlich.
Aus jahrelanger Erfahrung eines besseren belehrt, begab der Dr. sich erneut auf die Suche, denn diese anatomische Anomalie wollte, und konnte, er nicht glauben.
Beim dritten Versuch fand der Dr. heraus, dass sein Studium doch nicht für den Arsch war (eine Aufgabe die am besagten Abend ohnehin dem Dude zufiel, aber auch dazu später mehr) denn er fand doch noch eine Brust... naja, sagen wir Nippel. Die Aussage "manchmal ist weniger mehr" ist manchmal auch einfach falsch.
Auch zum Motorbootfahren (eine neuartige Form zwischenmenschlichen Ausritts, auf die wir in einem eigenen Beitrag näher eingehen werden) taugten sie so recht nicht. Die Nase lief auf einer Sandbank namens Brustbein auf.
Raoul Dukes Verhütungstipps: Ich will nicht sagen, dass ihr euch nicht freuen solltet wenn ihr Frauen abbekommt die besser aussehen als Alice Schwarzer. Aber trotzdem: Man kann nicht immer mit ihrem Gesicht verhüten.
In den Fällen tut euch selber einen Gefallen, wenn die Frau einfach nur nervtötend ist - trinkt so lange, bis ihr totsicher keinen mehr hochkriegt. Ehrlich, tuts einfach.
(O-Ton: "Warum trinke ich eigentlich so viel?" *verdutzte Gesichter* "Ach ja, damit ich bei Frauen wie dir keinen mehr hochbekomme.")
Achso Leitkuh. Auch liebevoll Pummelchen oder Erzieherin genannt. Ihr Abendprogramm bestand überwiegend daraus, ihre Freundinnen unter ihre Herrschaft zu bringen und ihnen vorzuschreiben wann denn gefälligst getrunken werden darf und wieviel.
Als das zu langsam ging wurden einfach die Cocktails in ihrem Glas zusammengekippt und... sagt mal erinnert ihr euch daran, was passierte wenn man die ganze Play-Doh Knete zusammenpampt? Dieser braune Rotz? Prost...
Naja das Ende vom Lied: Sie hat sich bestens über ihre besoffene Freundin amüsiert, wir uns darüber dass besagte selbst strunzdicht noch attraktiver war, und danach hatten wir unsere Ruhe. Auch was wert. Im Fortgang des Abends gab es noch die eine oder andere, Wort gewordene, von dem pinken Teil des Busquintetts. Der Dude, trotz allen Pazifismus der ihn prägt, kam nach mehrfacher Warnung nicht umhin sie dem Gör, über seinem Knie, eigenhändig auszutreiben.
Für Trittbrettfahrer: Stellt sicher, dass der Besitzer des Ladens ein gerüttet Maß an Belastbarkeit hat. Und euch kennt. Und MAG. Oder macht die Scheiße vor der Tür.
*Zwischenruf vom Dr. zum Puff Teddy, in einem Akt der Selbsterkenntnis: "Wenn ich abends weg gehe sollte ich eigentlich einen Tiefschutz tragen." Allgemeine Zustimmung. In die Eier bekommen hat er dennoch noch keine.*
Im Laufe des Abends verlief sich die, nach dem perfekten Promi Dinner auf acht Personen angewachsene, Gesellschaft dann, bis zum Ladenschluss die hochehrenwerten Schreiber dieser Zeilen und ihr pinkes Anhängsel sich zum Nachtschoppen zum Puff Teddy.
Eigentlich hätten wir sie bereits vor der Taxifahrt loswerden sollen, eine anhängliche Frau ohne eigenes Abendprogramm kann einem echt den Chill Out verhageln - aber da war es schon zu spät.
Man muss ihr dabei aber zu Gute halten, dass sie einfach nur tot auf dem Sofa lag und endlich mal die Klappe hielt. Auch das war zu spät, aber wir freuen uns auch über kleine Erfolge.
Irgendwann zwischen der letzten Pulle Wodka und dem ersten Vogelgezwitscher hat der Dude sich dann verabschiedet, und in einem Akt christlicher Nächstenliebe ob der eisigen Temperaturen die Frau mit zu sich genommen.
Nur, dass der Dude kein Christ ist... und trotz besserer Rahmenbedingungen hat er ebenfalls keine nennenswert ausgeprägten, sekundären, weiblichen Geschlechtsmerkmale gefunden.
Bei Erstellung dieses Posts wurden keine Tiere nennenswert verletzt.
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